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Beim UMGANG MIT VORGESETZTEN soll man nicht blauäugig sein
Arbeit |
Umgang mit Vorgesetzten ohne Stress
Ca. 25 Prozent des Lebens verbringt der Mensch auf der Arbeit. Es ist nicht wenig. Darum ist es vielleicht wichtig, wie die Atmosphäre auf dem Arbeitsplatz ist, ob man ständigen Stress hat oder gelobt wird hängt viel vom Umgang mit Vorgesetzten ab.
1. Lassen Sie das Einschmeicheln. Vielleicht gewinnen Sie ein Lob, aber Ihr Wert in den Augen des Vorgesetzten geht ganz nach unten. Auch wenn Sie für irgendwas „geopfert“ werden sollten, wird der Vorgesetzte das ohne weitere Überlegungen machen. Schmeicheln beim Umgang mit Vorgesetzten ist die falsche Strategie. Solche Leute sind nicht beliebt, solche Leute werden nur ertragen.
2. Seien Sie ehrlich beim Umgang mit Vorgesetzten, besonders wenn Sie wissen, dass Ihre Lüge und Unehrlichkeit offensichtlich ist. Das betrifft natürlich auch das Arbeitsleben und nicht Ihr privates Leben. Was privates Leben betrifft, da müssen Sie klare Grenzen setzen, auch für Ihre Vorgesetzten, höflich aber endgültig.
Sie müssen aber auch darauf achten, dass nicht jeder Vorgesetzte die Wahrheit hören möchte, darum sollen Sie nur dann die Wahrheit sagen, wenn Sie gefragt werden, auch da soll man vorsichtig sein, was man sagt.
Manchmal ist Mund halten besser, und was wichtig ist - nicht alles sagen – das heißt keine Lüge!
3. Geben Sie Ihren Vorgesetzten keine Tipps, wenn Sie nicht danach gefragt werden, das hört keiner gerne. Wenn Sie unbedingt einen Tipp geben wollen, dann „verpacken“ Sie ihn in einen Verbesserungsvorschlag, der Ihrem Vorgesetzten einen Gewinn machen kann, Zeit spart, guten Ruf macht etc., oder als ob dieser Tipp von ihm kommt.
4. Beim Umgang mit Vorgesetzten seien Sie nicht blauäugig, glauben Sie nicht alles was Ihnen gesagt wird, sondern ein Teil Skepsis und Vernunft Ihrerseits soll immer dabei sein. Warum? Weil jede Information, die Sie von Vorgesetzten bekommen, irgendeinen Zweck hat oder zweideutig verstanden werden kann. Wenn es um wichtige Sachen geht, dann soll es schriftlich sein, mit Unterschrift. Mündliche Versprechungen gelten nicht und bleiben oft nur Versprechungen.
5. Lernen Sie Ihre Vorgesetzten so gut wie möglich kennen. Natürlich muss es nicht offensichtlich sein, sondern sprechen Sie mit Kollegen, beobachten Sie selbst, oft kann man im Internet im sozialen Netzwerk irgendetwas finden.
Finden Sie gemeinsame Interessen, die Sie sich gegenseitig näher kennenlernen lassen.
6. Sie müssen über den Umgang mit Vorgesetzten nicht viel nachdenken, wenn Sie seine Erwartungen erfüllen. Erledigen Sie Ihre Arbeit so gut wie möglich, aber ohne Schmeichelei, Sie machen es letztendlich für sich, Sie bekommen dafür Ihren Lohn. Wenn Sie sicher seien wollen, ob Sie die Arbeit richtig machen, ob er zufrieden ist, dann sollen Sie einfach um eine Rückmeldung bitten. Das gibt Ihnen Sicherheit, dass Sie auf dem richtigen Weg sind und der Vorgesetzte freut sich, dass Sie Interesse an der Arbeit haben.
7. Die Vorgesetzten mögen aktive Mitarbeiter, die eine Herausforderung bei der Arbeit suchen, und noch mehr mögen sie die, die Herausforderung nicht nur suchen, sondern auch bewältigen.
8. Jeder möchte respektiert werden, jeder möchte sein Können und seine Stärken anerkennt haben, auch die Vorgesetzten. Loben Sie Ihren Vorgesetzten, wenn Sie der Meinung sind, dass er das verdient hat, seriös, ohne schmeicheln, so wie Sie jeden Menschen für gute Arbeit loben werden. Sie werden merken, wie gut es Ihren Vorgesetzten tut, auch für Sie.
9. Wenn der Vorgesetzte Sie anschreit oder anmacht, müssen Sie so einen Umgang mit sich nicht zulassen. Versuchen Sie es nicht mit gleichem Ton oder Art zu antworten, sondern bleiben Sie ruhig und versuchen Sie, sich schnell zu beruhigen. Möglichst sofort sagen, dass Sie sich in so einer Art nicht behandeln lassen (oft wirkt das auf Vorgesetzte ernüchternd), oder sich entschuldigen und den Gesprächsort verlassen. Wenn alle sich beruhigt haben, kann man dadurch ein Gespräch auf ruhiger Ebene neu anfangen.
10. Seien Sie höflich, auch wenn Sie sich nicht höflich behandelt fühlen. Hier, auch wie überhaupt im Leben, soll man nicht nach dem Prinzip handeln „Auge um Auge, Zahn um Zahn“, sondern verstehen, dass jede Handlung ihre Gründe hat. Man soll über der Beleidigung stehen, sich nicht auf die Ebene des ungehaltenen Verhaltens Ihres Vorgesetzes herablassen.
11. Freundlichkeit beim Umgang mit Vorgesetzten ist das A und O, wie übrigens beim Umgang mit allen Menschen.
12. Was die Ordnung betrifft sollen Sie pedantisch sein, ob es Ihr Arbeitsplatz ist oder die Arbeitszeit, oder die Geschäftsregeln. Unordnung wird kein Vorgesetzter dulden, oder nicht lange, auch Sie werden es nicht dulden, wenn Sie ein Chef würden oder irgendwann werden.
13. Umgang mit Vorgesetzten ist meistens nicht schwer, man soll sich nur manchmal in seine Lage hineinversetzen können.